März 2016 / Endlich wieder am Bach

Die Schonzeit für die Bachforellen kann für einen angefressenen Bachfischer wie mich eine gefühlte Ewigkeit dauern. Trotzdem könnte diese nach meiner Meinung noch verlängert werden, da die Forellen, zumindest an meinem Hausbach, im März meistens noch sehr inaktiv sind und bei den kalten Wassertemperaturen und am Grund verharren.

 

Trotzdem macht es unglaublich viell Spass wieder am Bach zu pirschen und die ersten Kleinen willkommen zu heissen.

 

 

Eisfischen trotz der Bachforellen-Eröffnung?

Es ist schon eine kleine Tradition. Am 5. und 6. März 2016 fand das grosse Treffen mit  11 tollen Kollegen aus dem Haken.ch Forum auf der Frutt statt. Für diesen Anlass verzichte ich gerne auf die Bachforellen-Eröffnung an meinem Hausbach.

 

Begrüsst wurden wir von Wetterbedingungen die eine echte Herausfordung waren.

Auf dem von mir ungeliebten Melchsee konnten meine Kollegen tatsächlich die ersten Fische aus den Eislöchern zaubern.

Andere Kollegen bevorzugten allerdings das Träumen von fetten Fischen auf dem Eis.

Den Abend genossen wir wie gewohnt mit einem Essen,  einigen Bierchen und lustigen Gesprächen im Berggastaus Tannalp auf rund 2000 Meter über Meer.

 

Unsere und ganz besonders meine grosse Hoffnung war wie gewohnt der Tannsee am Sonntag, weshalb einige von meinen Kollegen schon relativ früh die Nähe zum Bettkissen gesucht haben.

 

Ich nahm es da etwas gemütlcher, und genoss am folgenden Morgen zuerst das ausgiebige Frühstücks-Buffet.

 

Danach hiess es wieder in die Schneeschuhe hüpfen. Die Wetterbedingungen wurden am Vormittag besser, aber die Fische bissen nur sehr zaghaft.

 

Mein deutscher Freund Hannes konnte mit einem Namy von ziemlich genau 60 cm trotzdem noch den Jackpot knacken und ich konnte in letzter Sekunde mit einer Regenbogenforelle noch den ersten Schneider auf dem Tannsee verhindern.

 

Einen besonderen Dank geht an meine sportlichen Freunde wie den Olympia-Fechter Max Heinzer, seinen Bruder Michi, Nicola, Hannes usw. die wie wild Löcher ins Eis gebohrt haben. An diesen zwei Tagen habe ich ich kein einziges Loch gebohrt und schamlos von meinen Freunden profitiert.

Nicola von thetrouthunters.ch hat von unserem Treffen ein tolles Video gedreht.

Mission: Impossible Seeforellen 14.02.

Unmöglich gibt es grundsätzlich nicht ! 

 

Mein Kollege Markus und ich gaben heute bei üblen Bedingungen ALLES bei der Misson Seeforelle.

Unsere ständigen Begleiter waren die Wasservögel, wobei zum Graureiher schon fast eine freundschaftliche Beziehung entstand. Der gefiederte Genosse verfolgte unser seltsames Tun über den ganzen Tag, oft in drei oder vier Meter Entfernung  und wunderte sich wohl über unsere komische Technik.

Null Kontakt mit den Seeforellen, aber das wird sich sicher noch ändern (früher oder später)

Endlich wieder Löcher ins Eis bohren 24.01.

Die Fische in unseren Bergseen können bekanntlich sehr launisch sein und das nicht nur im Sommer.

 

Heute nahmen mein Kollege Chaschper und ich voll motiviert den Weg an den Öschinensee unter die Räder und Füsse zum ersten Eisfischen der Saison.

 

Kaum auf dem See angekommen, konnte eine Gruppe Eisfischer neben uns drei Saiblinge oder Namaycush überlisten während dem wir unsere Ruten montierten und die ersten Löcher bohrten. Aber kaum hatten wie unsere Köder unter dem Eis, ging bei uns und (beruhigenderweise auch bei den anderen) gar nichts mehr.

Ich konnte am Nachmittag mit einem kleinen Saibling, den ich im Eisloch schnell wieder zurücksetzen konnte, noch knapp den Schneider verhindern, aber das war es dann auch schon.

 

Trotzdem haben wir den Tag in der herrlichen Bergkulisse in vollen Zügen genossen und was das Eisfischen anbelangt bleibt somit für diese Saison noch viel Luft nach oben und das ist auch gut so.

Seeforellen- und Äschenpirsch 27.12.15 bis 2.1.2016

Die Seeforellen-Eröffnung zelebrierte ich am 27. Dezember (also mit einem Tag Verspätung) mit meinem jungen Kollegen Chaschper.

 

Bei saukalten Temperaturen in der Dämmerung waren unsere Ruten schnell montiert und wir ballerten unsere Köder erwartungsfroh gegen den Horizont.

 

Das schien die Seeforellen aber nicht im Geringsten zu beeindrucken und so wechselten wir in den frühen Morgenstunden den Spot.

 

Wir gaben alles, aber das war wohl immer noch nicht genug. Die Seeköniginnen zeigten uns auch dort die kalte Schulter. Immerhin konnten wir an beiden Stellen raubende Seeforellen beobachten, in einem Fall keine 10 Meter vor unseren Füssen.

 

 

Am 1. Januar schaffte ich es bereits gegen Mittag wieder ans Wasser; was für eine Leistung ! Das Wurfkonto konnte ich bis gegen Abend massiv erhöhen, die Bissfrequenz blieb bei null. Aber trotzdem ein schöner erster Tag des Jahres am Wasser und dabei konnte ich drei andere tolle Fischer treffen mit denen ich mich bestens unterhalten habe.

Was für ein Scheiss-Wetter heute am zweiten Tag des Jahres. Am Vormittag betrank ich mich mit Kaffee bis die Hände zitterten, erfüllte einige häusliche Pflichten bis mir fast die Decke auf den Kopf fiel.

 

In letzter Sekunde beschloss ich diesem Tag etwas mehr Inhalt zu geben, packte meine Fliegenfischerausrüstung und fuhr kurz entschlossen an die Thur. Da ich dort seit über zwei Wochen keine steigenenden Äschen mehr beobachten konnte, war die Nymphe bei meiner Ankunft gegen 15.30h bei leichtem Regen bereits montiert.

 

Am ersten Spot angekommen beobachtete ich auf der Wasseroberfläche verschiedene grössere Ringe, die unmöglich von Regentropfen stammen konnten und schnell war eine kleine unscheinbare Trockenfliege montiert.

 

Zu meiner Überraschung erfolgte trotz stärker werdendem Regen nach wenigen Minuten die erste Attacke auf meine Fliege. In der Stunde bis zur Dämmerung hatte ich gut und gerne 10 weitere Bisse auf die Fliege, wobei nur 2 untermassige Äschen hängen blieben.

 

 

Ein toller Auftakt ins 2016 am Wasser. An der Grösse der Fische werde ich noch "arbeiten" und für das Projekt "Seeforelle vom Ufer aus" bleibt mir noch viel Zeit.

 

Saibling Puschlav
Saibling Puschlav
Seeforelle Neuenburgersee
Seeforelle Neuenburgersee

Tössforelle

Rotlachs Alaska
Rotlachs Alaska
Silberlachs Alaska
Silberlachs Alaska
Nase (Thur)
Nase (Thur)
Bachsaibling (Tannsee)
Bachsaibling (Tannsee)