Nach der schönen Äschenpirsch vom vergangenen Sonntag, beschlossen Aendu, Remo und ich den Bergsee-Saisonausklang auf der Frutt zu geniessen.
Die Fischerei in der beeindruckenden Bergkulisse war Genuss pur. Remo fischte sehr gekonnt und konsequent mit der Fliegenrute und wurde dafür mit zwei tollen Saiblingen und einer
Regenbogenforelle belohnt.
Ich konnte mit einer Regenbogenforelle auf den Wobbler eine Nullnummer knapp verhindern, aber die Fänge waren bei diesem Sommerwetter im Spätherbst mit den tollen Kollegen absolute
Nebensache.
Endlich wieder ein Tag mit der Fliegenrute am Wasser!
Mein Kollege Aendu brauchte mich nicht lange zu überzeugen und schon ging es zusammen mit Remo auf der sehr schönen Berner Strecke auf die Äschenpirsch.
Trotz meiner bescheidenen Wurftechnik konnte ich mit der Trockenfliege schon bald die erste kleine Äsche überlisten, einfach ein tolles Gefühl! Meine kleine Trockenfliege überzeugte noch drei
weitere Fahnenträgerinnen, allerdings ausschliesslich kleine zwischen 25 und etwas über 30 cm.
Kurz vor dem Eindunkeln hatte ich dann doch noch einen heftigen Biss, aber leider blieb diese Schönheit nicht hängen.
Hier noch ein paar weitere Bilder von diesem Ausflug mit tollen Kollegen und danke Aendu für das Guiding in deinem schönen Hausgewässer.
Zu Beginn der Forellenschonzeit kraxelte ich mit einem Kollegen noch einmal an meinen Bächen herum, statt mir der Rute allerdings mit unseren Fotoapparten. Mein Kollege Beni hat dabei tolle Pics
vom fliessenden Wasser gemacht: https://www.flickr.com/photos/cthulhuz0r/sets/72157648455201461/
Mit meiner UW-Cam besuchte ich die kleinen Bachforellen unter Wasser. Die Grossen entziehen sich mit einer Flucht in die Tiefe der Kamera.
Keine 15 Stunden nach der Rückkehr aus dem Berner Oberland beendete ich eine tolle Bachsaison an einem kleinen und teilweise sehr schwer zugänglichen Seitenbach von meinem Hausgewässer.
Wirklich befischen lassen sich dort auf einer Strecke von einigen Kilometern nur ganz wenige tiefere Pools. Auf allen anderen Abschnitten tummeln sich erfreulicherweise unglaublich viele Jungforellen.
Der Kleinstbach ist aber von malerischer Schönheit.
Das Highlight erlebte ich aber im obersten Teil in einem etwa zwei Meter langen, knapp einem Meter breiten, aber gut 1.5 Meter tiefen Gumpen. Ich erblickte dort eine Forelle von etwas über 30 cm, schlich mich an und warf den Spinner zum Einlauf. Ganz am Ende des Pools schoss dann eine Traumforelle von klar über 40cm auf den Spinner, verfehlte diesen aber. Dieser Forelle werde ich wohl einen Namen geben, da wir uns seit zwei Jahren immer wieder dort treffen. Beim ersten Treffen hatte sie wohl noch etwas über 35 cm und ich hatte sie damals ganz kurz am Haken.
Etwas unvorsichtiger waren die zahlreichen kleinen Bachforellen, die bis auf wenige Ausnahmen ohne den Einsatz der Hände "losgeschüttelt" werden
konnten.
Auch 2014 war eine tolle und schöne Saison auf die Bachforellen und ich freue mich schon jetzt auf den 1. März 2015!
Zum Abschluss der Ferien wollte ich einfach nochmals an einen Bergsee und meine Wahl für die zwei Tage (Freitag und Samstag) vielen auf den sehr schön gelegenen Engstlensee.
Am Freitagmorgen gegen 7 Uhr bei frostigen Temperaturen dort angekommen konnte ich es kaum erwarten meine Wobbler, Löffel und Gummis durch den glasklaren See zu zupfen.
Erst nach zwei Stellenwechsel und rund zwei Stunden vernarrte sich ein erster Fisch in meinen langsam geführten Wobbler. Leider handelte es sich dabei um eine der zahlreichen fetten Besatz-Regenbogenforellen und nicht den gewünschten Namaycush. Diese Regenbogenforelle und zwei weitere habe ich schnell wieder zurückgesetzt. Dann gesellte sich ein älterer Fischer im Pensionsalter, der etwa 100 Meter neben mir fischte zu mir und fragte mich weshalb ich diese „wunderschönen“ Forellen wieder zurücksetze. Ich erklärte ihm, dass ich es auf die Namaycush abgesehen habe und die Regenbogenforellen nicht meine Ziefische sind.
Er schaute mich verwundert an und fragte dann etwas scheu, ob er nicht die nächste Forelle von mir haben könne, da er und seine Frau sehr gerne Fische essen und er bisher erst eine fangen konnte. Gesagt, getan. Die nächste und übernächste Dicke liess nicht lange auf sich warten und war für den freundlichen Fischer bestimmt.
Danach folgte eine dicke Flaute mit ein paar Nachläufern und Fehlbissen und ich beschloss in der nahegelegenen Alpwirtschaft ein kalorienreiches Mittagessen zu geniessen.
Der Nachmittag und Abend ist schnell erzählt. Noch zwei Regenbogenforellen auf Spinner und Wobbler und die herrlichen Stimmungen am See genossen.
Danach bezog ich bezog ich mein Zimmer im Hotel Urweider in Innertkirchen und genoss dort trotz der Abwesenheit von meinem engagierten Fischerkollegen und Küchenchef Sascha Urweider, ein herrliches Menue (Hirschentrecote mit Spätzli und Rotkraut). Das Hotel Urweider ist für Fischer, Wanderer und Gourmets EIN MUSS! www.urweider.ch.
Am Samstag bin ich kurz vor 7 Uhr wieder am See angekommen und versuchte es zuerst beim obersten Teil beim Bacheinlauf. Schon bald waren wieder zahlreiche Fischer am See und noch viel mehr Wanderer mit ihren üblichen, manchmal auch lustigen Fragen.
Die Fischer mit Zapfen/Pose und Maden hatten schnell ihre Vollpackung an Regenbogenforellen, währendem ich gerade mal eine Regenbogenforelle mit dem Wobbler überlisten konnte. Zufällig traf ich auch noch meinen Kumpel Aendu von www.thetrouthunters.ch zu einem Small-Talk, aber ihm ging es mit Kunstködern nicht viel besser.
Bei (für Bergverhältnissee) brütender Hitze beendete ich gegen 15 Uhr vorzeitig das Angeln und gönnte mir wenige Kilometer vom Bergsee entfernt noch Alpkäse und Ziegenwurst.
Vor lauter fischen im Ausland habe ich in den vergangenen Wochen meinen Hausbach völlig vernachlässigt.
Keine zwanzig Stunden nach der Rückkehr aus Rumänien genoss ich die Pirsch an diesem Kleinbach in vollen Zügen.
Es waren zwei tolle Tage mit sehr beissfreudigen Bachforellen . Nachstehend ein paar Impressionen von diesem zwei Ausflügen.
In wenigen Tagen beginnt die Schonzeit und die nach wie vor zahlreichen Bachforellen werden sich hoffentlich gut weitervermehren.
Endlich, das heisst nach knapp zweieinhalb Jahren setzte ich mich am 14. September wieder ins Flugzeug Richtung Bukarest, wo ich am Nachmittag von meinem Kollegen Tinu und seiner besseren Hälfte Cristina erwartet wurde.
Nach einer kurzweiligen schönen Autofahrt von knapp drei Stunden durch die Karpaten wurde ich dann auch von den übrigen Hausbewohnern herzlich begrüsst, oder besser gesagt von den beiden mit Fell; den anderen zwei war meine Gegenwart wohl ziemlich gleichgültig.
Am Montag kauften wir zuerst einmal tüchtig Lebensmittel, vor allem VIEL Fleisch (zu Spotpreisen) und Rute, Rollen, Schnur sowie Futter für die Karpfenfischerei ein. Die Freilaufrolle eine Mitchell Avocet III Silver 6000 FS kostete mich gerade mal knapp 30 Franken (etwa 25 Euro).
Diesen und die folgenden Abende verbrachten wir dann bei einem tollen Stück Fleisch vom Grill, abwechslungsweise Schweine-, Rinderfilet oder Braten und vielen lustigen, interessanten und manchmal auch tiefsinnigen Gesprächen.
Am Dienstag stand dann die erste Karpfenpirsch an einem kleinen sehr schön gelegenen Altarm des Flusses Olt auf dem Programm. Tinu konnte dabei einen schönen Schuppen- und Spiegelkarpfen überlisten.
Leider ist dieser Altarm voll von versunkenen Bäumen und Ästen und die Karpfen flüchten innert weniger Sekunden in diesen Unterwasserdschungel, wo sie nicht mehr befreit werden können. Diese Fischerei ist alles andere als material- und vor allem auch Karpfenschonend, weshalb wir die Fischerei frühzeitig einstellten und danach einen Spaziergang an einem kleinen Bach und dem Olt unternahmen.
Am Mittwoch versuchten wir dann unser Glück wieder in einem hervorragenden Karpfengewässer. Tinu konnte mit seinen zwei Ruten 15 Karpfen, davon der Schönste von knapp zehn Kilo drillen. Meine Ausbeute war mit einer Rute und drei Karpfen wesentlich bescheidener, aber zum Abschluss konnte ich doch noch einen Karpfen von rund 7 bis 8 Kilo landen. Leider rutschte dieser beim Abhaken von der direkt am Wasser platzierten Matte, weshalb es von diesem kein Pic gibt.
Bereits war wieder Donnerstag und wir beschlossen die Ruten zuhause zu lassen und machten einen Besuch im Schloss Bran der Heimat von Dracula. Dieser hat sich allerdings gut vor mir gut versteckt und ich fand seine Gruft trotz intensiven Bemühungen nicht.
Der nachfolgende Ausflug in die Berge und die Besichtigung von einem unglaublich schön gelegenen traditionellen rumänischen Bauernhaus war schlicht atemberaubend
Am Freitag platzierten wir, bei teilweise brütender Hitze, ein letztes Mal unsere Futtermischungen im Wasser und schneiderten dabei voll ab! Ich versuchte zwar mein Glück auch noch mit dem Gummifisch am Jigkopf auf Zander, aber bis auf einen zaghaften Biss lief auch mit dieser Methode nichts.
Es war erneut eine tolle Woche bei meinen Freunden in Rumänien und ich freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen.
Hier der Bericht vom vergangenen Wochenende das drei Schweizer Kollegen und ich bei unserem tollen deutschen Kumpel Hannes verbringen durften.
Bereits kurz nach meiner Ankunft zeigte mir Hannes den Bach den wir am Sonntag befischten und ab diesem Zeitpunkt erreichte die Vorfreude einen absoluten Höhepunkt.
Nach Ankunft von meinen Schweizer Freunden Jon, Aendu und Räffu genossen wir zuerst ein gutes Curry und verbrachten den Abend bei reichlich Bier, interessanten und lustigen Gespräche.
Am Samstag an der Donau angekommen staunten wir über die zahlreichen Fische die vor einem Wehr standen und herumkurften. Der Ü-Meter Hecht der den Streamer von Hannes kurz attaktierte und sich im Verlauf des Tages noch mehrfach zeigte, den schönen Stör und eine Bachforelle, die das Zeug dazu hatte den Fang meines Lebens zu werden.
Hannes sichtete die kapitale Bachforelle und forderte mich auf diese mit dem Wobbler anzuwerfen. Ohne mir allzu grosse Hoffnungen zu machen warf ich den Wobbler in die Nähe und zu meinem Erstaunen setzte sie sich sofort Richtung Wobbler in Bewegung. Dann riss sie das Maul gross auf und der Wobbler war schon nicht mehr zu sehen, ein erster Anhieb, aber kein Widerstand? Das gleiche Spiel folgte ein zweites Mal und beim zweiten Wurf ein drittes und viertes Mal. Klar, in meinem Jagdfieber habe ich mit Sicherheit zu früh angeschlagen, aber wenn man einen Wobbler in einem grossen weissen Schlund verschwinden sieht, ist der Adrenalinspiegel sehr hoch. Nicht umsonst ist die diese Bachforlelle so gross und wird hoffentlich noch einige weitere Fischer ärgern
Die Bilder sind wohl in mein Gehirn eingebrannt und alleine diese Attaken waren ein aussergewöhnliches und schönes Erlebnis.
Der Samstag am traumhaften Bach stand dann ganz im Zeichen von meinem Kollegen Jon der mit seinen tollen Fängen auf den Fotos zu sehen ist. Hannes, Räffu und ich befischten einen anderen Abschnitt und staunten über die unzähligen Bach- und auf einer kurzen Strecke auch Regenbogenforellen, teilweise der Ü-40iger Kategorie. Wir hatten soviele Bisse, dass wir oft bei einer Attake von einer "Kleinen" zwischen 30 und 35cm unsere Köder energisch einkurbelten um sie am Biss zu hindern, was nicht immer gelang.
Leider vergingen die Stunden wie im Flug, aber von den Eindrücken an diesen zwei Tagen mit den tollen Kollegen, dem fantastischen Gastgebern mit seinen lustigen Kids und den Traumgewässern werde
ich wohl noch lange zehren . Hier noch ein paar Impressionen von der tollen Bachfischerei am Sonntag in einem ausserordentlich gehegtem Gewässer.
Inspiriert durch die tollen Fänge von meinen Kollegen Nicola von thetrouthunters.ch und Räffu am Vilsalpsee, buchte ich am Samstagmorgen kurzerhand eine Tageskarte, das Boot und ein Zimmer in der
empfehlenswerten Pension Wankmiller in Tannheim und sass schon wenige Stunden später voller Vorfreude im Auto Richtung Tirol.
Dort angekommen inspizierte ich den Bach im Tal der Nicola im Juni eine hervorragende Fischerei mit der Fliege beschert hat. Danach sorgte ich für das leibliche Wohl, da ich der vollen
Überzeugung war, dass die Kalorien am Sonntag bei den heissen Drills locker wieder verbrannt werden.
Nach einem ausgiebiegen Frühstück fuhr ich dann voller Vorfreude an den See um die Karte und das Boot auf den frühestmöglichen Termin zu beziehnen. Etwa 20 Minuten später wurde die bei starker
Bewölkung aber spiegelglattem See die Spinnrute scharf gemacht.
Bereits beim fünften Wurf verspürte ich einen energischen Widerstand und war dann doch recht erstaunt, dass diese Kampfkraft von einer Bachforelle von knapp über 30cm stammte. Diese konnte
sich beim Versuch ein Unterwasser-Foto am Boot zu machen verabschieden.
Kurz darauf öffnete der Himmel die Schleusen für etwa eineinhalb Stunden und während dieser Zeit verlor ich noch zwei Forellen im Drill (die ich aber nicht zu Gesicht bekam) und hatte noch zwei
Fehlbisse.
Mit dem Ende des Regens war der Zauber auch schon vorbei. Bis auf einen halbstarken Barsch, hatte ich trotz ständigem Köderwechsel keinen Fischkontakt mehr bis kurz vor MIttag.
Aufgrund dieser Flaute beschloss ich die Hegene zu montieren und den Saiblingen nachzustellen, die im Vilsalpsee zwar meist klein aber immer ein sicherer Wert sind falls sonst nichts läuft. Es
dauerte allerdings fast zwei Stunden bis ich die kleinen kampfstarken Schönheiten fand. Zwei davon mussten schlussendlich den Heimweg mit mir antreten.
Es schien als wollte sich Petrus für die Entnahme rächen. Es begann wieder sehr stark zu regnen und dazu ging ein starker Wind. Ich versuchte mit der Spinnrute noch einmal alles, aber ohne den
geringsten Erfolg. Schon bald hatte ich gut 10 cm Wasser im Boot und beschloss den Angeltag an diesem wunderschönen See gegen 16 Uhr zu beenden.
Am Samstagmorgen habe ich zuerst die beiden Kollegen Kevin und Flavio aufgeladen und schon ging es Richtung Thun an die 2. Thuner Fischerbörse.
Fantastisch wieviele Kollegen von Jung bis Alt dort waren und das Wiedersehen hat echt Spass gemacht.
Dazu gab es verschiedene Schnäppchen und Köder denen ich schon lange ein neues Zuhause in meiner Köderbox anbieten wollte. Dazu gehörte auch eine weitere Köderbox, eine Fliegenbox, Fliegen, Nymphen und Streamer, aber auch Wobbler, Jighaken und eine neue Luxusschnur.
Ganz toll war das Angebot von den beiden Berner Kumpels Aendu und Fippu für einen kurzen Tripp an die nahe gelegene Aare, das Kevin und ich natürlich gerne angenommen haben.
Die Aare führte allerdings sehr viel Wasser, was die Fischerei ziemlich schwierig machte, aber trotzdem konnte Aendu noch einen Alet überlisten und Fippu ganz am Schluss eine kleinere Bachforelle. Kevin und ich blieben Schneider, aber der Kurzausflug war ein schönes Erlebnis.
Heute hatte ich wieder mal so richtig Lust auf eine Bachtour an meinem Hausgewässer.
Im Gegensatz zum Samstag kam der Bach nur noch leicht angetrübt, aber nicht mehr als braune Brühe daher. Zu Beginn zeigten sich die Forellen recht beissfreudig, aber es waren meist Kleine die sich geschickt vom Haken befreien konnten. Zwei heftige Attaken dauerten nur zwei drei Sekunden.
Nach etwa 5 Kilometer Bachstrecke im mittleren Teil des Reviers und nachdem die Forellen immer kleiner wurden, beschloss ich mein Glück noch im untersten Teil zu versuchen.
Nach wenigen Minuten verspürte ich an einer Stelle die ich eigentlich nie befische (aber bei diesem erhöhten Wasserstand ein Versuch wert ist), eine ordentliche Attacke und wenige Sekunden später konnte ich mein Nachtessen behändigen.
Hier noch einige Impressionen von heute Sonntag:
Bereits gestern Abend hatte ich bei einer kurzen Feierabendpirsch ein lustiges Erlebnis. Im flachen Auslauf eines Pools attaktierte eine kleinere Bafo so um die 25cm meinen Spinner. Ich hob den Spinner etwa zwei Meter vor meinen Füssen aus dem Wasser um sie am Biss zu hindern.
Aber was macht die Kleine. Sie springt im aus dem vielleicht 15cm tiefen Wasser dem Spinner nach und landet direkt vor meinen Füssen im halbtrockenen!
Leicht benommen verharrte sie dort kurz, was mir ein Fotoshooting ermöglichte. Nach ca. einer MInute berührte ich sie leicht an der Schwanzflosse und schon schlängelte sie sich wieder Richtung Wasser. Wir sehen uns wieder in ein zwei Jahren.
Heute sollte es noch dicker kommen! So um 14.30h traf ich am Unterlauf unseres Bachreviers ein und machte mich auf den Weg an die erste Stelle, eine grosse Schwelle mit einem breiten tiefen Pool, der mir schon einige gute Forellen beschert hat.
Aber was sehe ich dort? Unseren Pächter Paul, ein Mann so um die 75 der dort mit der Fliegenrute weddelte. Nach ca. einer MInute hatte er auch einen heftigen Biss und die Fliegenrute bog es ganz ordentlich durch.
Nach der Begrüssung forderte er mich förmlich auf, es doch noch mit dem Spinner zu versuchen. Die ersten zwei, drei Würfe blieben ohne Ergebnis, aber dann sah ich wie ein langer Schatten meinen Spinner wieder im Flachwasser (so zwischen 10 und 20cm tief) verfolgte und wieder keine zwei Meter vor mir den Spinner packte.
Ich dachte yesssss, endlich wieder eine Forelle so um die fünfzig. 50cm war der Fisch dann auch, aber leider handelte es sich um einen Hecht. Dieser hat in einem Gewässer mit einem reinen Bachforellenbestand natürlich nichts verloren und wurde entnommen.
Woher der Hecht kommt, konnte mir Paul dann schnell erklären. Er ist auch noch Pächter von einem Weiher mit Hechtbestand. Dieser befindet sich etwa 5 Kilometer von unserem Bach entfernt. Wenn es Hochwasser gibt wie in den vergangenen Wochen, büxt halt immer wieder mal ein Hecht beim Auslauf aus und landet in unserem Bafo-Revier. Wie er mir zu berichten wusste, wurde vor einiger Zeit beim Abfischen wegen Trockenheit auch schon ein 80iger Esox gefangen.
Wir befürchten beide, dass es im Moment nicht der einzige Hecht im Unterlauf unseres Bachs ist. Aber das werden wir noch sehen.
Nach dem tollen Ausflug in die Berge, war am Samstag den 2. August wieder einmal ein "Auslaufen" am Bach an der Reihe.
Bei schwül-warmen Temperaturen (sehr unangehnehm in Wathosen) verspürte ich schon beim zweiten Wurf mit dem Spinner einen ordentlichen Widerstand. Die Bachforelle (so um die 35cm) konnte sich gücklicherweise vor meinen Füssen wieder befreien. Obwohl ich mit der bösen Absicht am Wasser war eine Forelle (die erste seit Juni in meinem Revier) für die Pfanne zu entnehmen, wäre die Behändigung dieses Fisches bei diesen Temperaturen nicht besonders schlau gewesen. Ich wollte ja noch zwei, drei Stunden weiter fischen.
Es sollte allerdings die "beste" Bachforelle des Tages bleiben. Mein Vorhaben habe ich trotzdem umgesetzt und am Schluss noch eine wohlgenährte 30iger Dame für die Pfanne entnommen.
Wetterfrösche auch Meteorologen genannt, sind mir ein Graus. Für heute Sonntag waren für den Vormittag Regenschauer und Gewtter angesagt und für den Nachmitttag eine Wetterbesserung.
Am Morgen und Vormittag gab es nicht einen Tropfen und nach diesem erfreulichen Tagesbeginn machte fuhr ich gegen 14 Uhr an den Bach. Dort erwartete mich viel aber glasklares Wasser. An den ersten drei interessanten Spots verlor ich 4 Bachforellen im Drill und wurde dann von einem zehnminütigen Gewitterregen überrascht.
Danach musste ich rund 15 Minuten bis zur nächsten Watstrecke wandern und dort traute ich meinen Augen nicht!
Im Einzugsgebiet des Baches waren der Regen wohl bedeutend stärker und das Gewässer präsentierte sich in einem unangehnemen und vor allem unbefischbaren braun.
Da blieb mit nur noch die Möglichkeit einen noch viel kleineren Seitenbach zu befischen, der auch zum Revier gehört und ein anderes Einzugsgebiet hat.
Wie man sich täuschen kann! Ein Blick auf auf den Kleinstbach kurz vor der Mündung in den Hauptbach zerstörten meine Illusionen.
Jetzt oder nie! Mein Kollege Tibet versucht schon seit über einem Jahr einen Namaycush auf die Schuppen zu legen und hat für sein Vorhaben schon verschiedene Bergseen mit allen möglichen Techniken und zu jeder Jahreszeit (inklusive Eisfischen) befischt.
Gefangen hat er immer und darunter waren auch respektable Fische, allerdings immer Bach- und Seesaiblinge, Bach- und Regenbogenforellen.
Am 1. August beschlossen wir wieder mal gemeinsam auf die Pirsch zu gehen und für mich war das Ziel ziemlich schnell klar; der Gelmersee! Dieser Bergsee (Stausee) hat mich noch nie enttäuscht.
Schnell waren die Ruten startklar (die eine passiv mit Maden) die andere aktiv mit Wobbler, Spinner und Gummifischen.
Kaum dreissig Minuten gefischt, durfte Tibet seinen ersten Kanadier an Land begrüssen. Es muss ihm wohl ein Stein vom Herzen gefallen sein (immer noch besser als ein Felsbrocken auf den Kopf in dieser herrlichen Bergkulisse).
`Das Wetter war sehr wechselhaft aber die Bergkulisse ist immer ein Genuss.
Jetzt war Tibet voll motiviert und die Namys fuhren auf seine verschiedenen Köder voll ab. Wären ihm nicht enige Fische entglitten, hätte er schon relativ früh das Fischen einstellen müssen.
Bei mir lief es etwas harziger und ich musste mich nach einigen Fehlbissen doch einige Zeit gedulden bis der erste (von drei) gelandet werden konnte.
Das war wieder einmal ein gelungener Ausflug der viel Spass gemacht hat und ein grosses Petri an Tibet. Das nächste Ziel heisst wohl Namaycush Ü-50 !
Nach dem tollen Fliegenfischerkurs, organisiert von meinen versierten Kollegen aus meinem Bachrevier, stand dieses Wochenende ganz im Zeichen der Bachfischerei an meinem Haus- und Nebenbach.
Die Bachforellen bissen am Samstag im Kleinstbach noch ganz ordentlich, am Sonntag im Hauptbach allerdings sehr zaghaft. Das Erlebnis bei schweisstreibenden Temperaturen in der weitgehend unberührten Natur ist allerdings unbezahlbar.
Da die Forellen am Sonntag echt beissfaul waren habe ich sie mit der Cam an den flachen Stellen, das heisst der Kinderstube besucht. Hier ein paar Impressionen von diesem Wochenende:
Nach einem tollen Ausflug an meinen Hausbach am vergangenen Samstag mit sehr viel Action von Bachforellen (leider keine wirklich grossen), war heute wieder einmal ein Versuch am Zürichsee auf die Räuber (Hecht und Egli) sowie die Felchen auf meinem Speiseplan.
Soviel vorweg, die Fischerei war schwierig aber der Nachmittag/Abend am Wasser war trotzdem sehr abwechslungsreich und hat viel Spass gemacht. Hier mein Bericht dazu:
Heute Nachmittag wollte ich wieder mal den Raubfischen (Barsch und Hecht) sowie den Felchen im Zürichsee (mit der zweiten Rute) nachstellen. Als ich an einem meiner Hotspots (ein relativ grosser Bootshafen) ankam, war dort allerdings kein einziger Fischer zu sehen. Normalerweise fischen dort, auch unter der Woche, mindestens 10 Personen.
Schnell war die Montage mit der Hegene auf die Felchen im Wasser und an der zweiten Rute versuchte ich zuerst mit Dropshot, später mit Wobbler die Räuber zu überlisten. Fehlanzeige, kein einziger Fischkontakt! Die Egli schwammen träge im klaren Wasser umher und zeigten nicht das geringste Interesse an den Ködern und auch die Hechte liess der Savage Gear Real Eel völlig kalt.
Dafür bekam ich dann Gesellschaft von zwei Jungs zwischen 10 und 12 Jahren, die mit einer 4 Meter Rute, einem 30Gramm Zapfen und einer 30iger Schnur (mindestens), einem 2er Haken mit Mais, irgendetwas fangen wollten. Nachdem ich ihnen nach üblen Verwicklungen dreimal neu montiert hatte, erklärte ich ihnen, dass mit dieser Methode kaum ein Fisch zu überlisten ist.
Da aber auch sonst Flaute war, beschloss ich mich auf den Köderfischfang zu konzentrieren. Die Läugel (Lauben) zogen in grossen Schwärmen durch und kaum war die Made mit einem 18er Haken im Wasser konnte ich den ersten Läugel auf die Hafenmauer hieven .
Dieser Fang löste bei den beiden Jungs schon fast eine Euphorie aus und sie fragten, ob sie es mit meiner Rute und Montage auch einmal versuchen dürfen. Ich konnte natürlich nicht nein sagen, hatte aber meine Rute danach für 1 1/2 Stunden nicht mehr in der Hand. Zum Glück tauchte dann der Vater der Jungs auf und erklärte ihnen, dass sie nun nach Hause müssen. Er war aber auch sichtlich stolz auf den Fang seiner Kids, machte noch einige Fotos von ihnen mit der Beute und freute sich auf die Mahlzeit .
Danach konnte ich mich dann für knapp eine Stunde doch noch dem Köderfischfang widmen und hoffe, dass ich diese entweder beim Angeln auf Hecht oder beim Fischen in den Bergseen in Hechte oder Namaycush "umtauschen" kann .
Nach den vier unvergesslichen und wunderschönen Tagen in den vergangenen zwei Wochen an und auf Bergseen im Berner Oberland und im Tirol mit meinen tollen Kollegen, hat mich der Alltag nur allzu schnell wieder eingeholt.
Trotzdem fand ich heute am späten Nachmittag/Abend noch knapp zwei Stunden Zeit zum Egofischen mit Wobbler und Spinner.
Schon mein erster Wurf an einem sogenannten Hotspot wurde mit einer heftigen aber leider nur kurzen Attake belohnt. Noch ziemlich aufgeregt, warf ich wieder auf den gleichen Punkt und jetzt verspürte ich einen energischen Widerstand und nach einem kurzem aber sehr heftigen Drill konnte ich die schöne Bafo knapp unter 40cm behändigen.
Die Fischerei wollte ich allerdings nicht schon nach 10 Minuten einstellen und ich hatte danach noch einige Fehlbisse von schönen Forellen. Eine Schönheit war aber genug für ein Abendessen und die anderen um die 30cm konnten sich wie von Geisterhand befreien :)
Nach den zwei fantastischen Ausflügen im vergangenen Jahr mit Nicola von www.thetrouthunters.ch und Roman, war mir sofort klar, dass ich an diesen See zurückkehren werde. An Pfingsten war es endlich soweit und wir machten uns dieses Mal zu dritt auf den Weg zum See unserer Begierde.
Nach einer etwas mühsamen Autofahrt von über 3 Stunden wegen einer Umleitung erreichten wir bei schönstem Hochsommerwetter den traumhaft gelegenen Bergsee.
Schnell waren die Patente gelöst und die zwei Boote beladen. Allerdings war uns schnell bewusst, dass es bei dieser Hitze und dem spiegelglatten See die Fischerei nicht ganz einfach wird.
Nach ein paar Nachläufern auf Wobbler und Spinner und einem Fehlbiss von einer stattlichen Forelle bei Nicola, beschlossen wir nach längerer Flaute und bei brütender Hitze den Saiblingen mit der Felchenhegene nachzustellen.
Wie schon gewohnt, war auf die wunderschön gefärbten Saiblinge Verlass und wir konnten zu dritt sicher gut 40 der eher kleinwüchsigen Saiblinge mit einer Länge von meist 25 bis 30 cm wieder in ihr Element entlassen. Diese wildgewachsenen Schönheiten liefern alllerdings selbst an der Hegenen einen tollen Drill.
Am späteren Nachmittag versuchten wir mit der Spinnrute wieder uns Glück. Roman und ich bis auf Fehlbisse und Nachläufer von Bach-, See- und Regenbogenforellen allerdings erfolglos.
Nicola schlug dann allerdings erbarmungslos zu und konnte in etwas über einer halben Stunde fünf wunderschön gezeichnete und kampfstarke Bach- und Regenbogenforellen mit einer Länge von rund 40cm Richtung Boot befördern.
Danach ruderten wir gücklich und zufrieden zurück und gönnten uns im Tal ein tolles Nachtessen und das eine und andere Bier.
Auch am zweiten Tag war der Verschleiss an Sonnencrème enorm. Roman und ich nahmen erneut den Vilsalpsee in Angriff, Nicola konnte eine Tageskarte für ein grosses und äusserst forellenreiches Bachrevier ergattern und wurde auf dieser Fliegenfischer Strecke mit zahlreichen Drills von tollen Bachforellen zwischen 30 und 40cm belohnt.
Roman und ich gaben mit der Spinn- und Hegenenrute alles! Verlass war aber nur auf die Saiblinge. Sonst hatten wir beim Spinnfischen nur Fehlbisse und Nachläufer. Ein kleiner Barsch so um die 25cm vernarrte sich auch noch in meinen Forellenwobbler,
Am späten Nachmittag bekam ich dann doch noch einen heftigen Schlag in die Rute und eine Regenbogenforelle stieg in grosser Entfernung zum Boot weit aus dem Wasser und versuchte sich danach mit wilden Fluchten vom Wobbler zu befreien. Einfach ein geiler Drill der dieses Mal zu meinen Gunsten ausging.
Gut 20 Minuten später folgte der nächste Adrenalinschub.
Leider kam nun schon der letzte Tag, aber den genossen wir noch einmal zu dritt in vollen Zügen auf dem See.
Roman wollte die frühen Morgenstunden nutzen und marschierte schon vor 5 Uhr rund 4 Kiometer bergauf Richtung See. Nicola und ich genossen das herrliche Frühstücksbuffet in unserer sehr empfehlens- und preiswerten Pension Wankmiller in Tannheim.
Danach genossen wir den Tag mit dem Einreiben von Sonnencréme viel Fischerlatein und ein wenig die unterdessen relativ beissfaulen Saiblinge zu ärgern.
Am späteren Nachmittag und bei kurzfristig aufkommenden Gewitterschauern hatte ich dann doch plötzlich noch einen Biss, wie gewohnt auf den Jackson trout tune Wobbler. Ich genoss den Drill in vollen Zügen und Nicola versuchte noch ein paar Fotos von der Schönheit zu machen. Das Foto (wenn auch leicht verschwommen) gelang und danach konnte sich die Refo beim Boot selbst befreien.
Kurz darauf konnte hatte ich den nächsten Fischkontakt. Leider war es eine untermassige Seeforelle von etwas über 40 cm die sich in meinen Köder vernarrt hat.
Diesem See mit einer sensationellen "Bewirtschaftung", das heisst Naturverlaichung, höchstens Sömmerlingsbesatz, einer fantastischen Kulisse und einer enormen Gastfreundschaft, habe ich mein Herz vergeben. Solange die Bestimmungen aufrechterhalten werden (nur Kunstköder und maximal 9 Tageskarten), bleibt der Vilsalpsee für mich eine Perle!
Die drei Tage mit meinen tollen Kumpels sind nur allzu schnell vergangen; Wiederholung folgt :)
Hier noch ein paar weitere Impressionen: