Berichte ab März 2024

Fischen bei abnehmendem Hochwasser auf der schwäbischen Alb

igentlich freute ich mich riesig auf die Maifliegenzeit am Vereinsbach auf der schwäbischen Alb. Aber die Pegelstand-Meldungen im Internet liessen mich Böses ahnen. Der Bach führte noch am vergangenen Montag 17m3 Wasser in der Sekunde. Normal um diese Jahreszeit sind wohl 300 bis 400 Liter/s. Obwohl sich bereits Gestern der Abfluss gegenüber dem Höchststand fast halbiert hatte, zeigten sich bei der Anfahrt (durch das Revier von einem anderen Verein) und bei der Begehung durch unser Revier immer noch grossflächige Überschwemmungen.

 

Aber die Gewässertrübung war für die heutige Pirsch mit einer Spinnrute geradezu genial. Dazu konnte ich trotz des Hochwassers einige Maifliegen sichten Die Forellen waren zwar noch nicht auf der Suche nach Flugnahrung, aber die ersten Schönheiten liessen sich trotzdem überlisten.

 

Die Hoffnung auf einen Maifliegenschlupf und eine schöne Pirsch mit der Fliegenrute habe ich für die kommenden Tagen noch nicht aufgegeben.

Nachdem das Hochwasser an unserem kleinsten Pachtbach massiv zurück gegangen ist (im Gegensatz zu den meisten anderen Gewässern), versuchte ich heute dort Forellen zu überlisten.

Die Getupften zeigten sich im immer noch sehr trüben Wässerchen äusserst beissfreudig und so konnte ich in den ersten fünf Minuten 3 Forellen überlisten und die dritte war schon ein prächtiges Tier😍. Der Spruch: "Spinner geht immer", bewahrheitete sich wieder einmal, obwohl ich kein Anhänger von diesem altbewährten Köder bin und ihn zum ersten Mal in dieser Saison eingesetzt habe.

Dummerweise hatte ich meinen Kescher im Auto vergessen und legte daher die Forelle für ein kurzes Shooting ins nasse Efeu🙈

Danach holte ich den Kescher und fing wie erwartet nur noch kleine und kleinere Forellen.

 

Mit der Spinnrute am Kleinstbach 01.06.2024

Saisonstart am Traumgewässer in Deutschland

Endlich; am Samstag 2. März 2024 konnte ich die sehnlichst erwartete Saisoneröffnung auf die Bachforellen auf der schwäbischen Alb geniessen.

 

Die Bissfrequenz der kleineren und mittelgrossen Bachforellen war für diese Jahreszeit enorm. Drei Grössere hielten allerdings nichts von einem Foto-Shooting, aber das klappt wohl diese Saison schon noch.

 

Herrlich auch die Zeichnung und der Zustand der in diesem Gewässer eigentlich unerwünschten Regenbogenforellen. Kein Vergleich zu den teils deformierten Puff-Refos.

 

Toll auch die gesichteten Äschen, welche sich offensichtlich auf das Liebesspiel vorbereiten.